Geschichte meiner Weltanschauung

Meine äußere Sichtweise ist immer nur eine Momentaufnahme. Ich lerne gerne ständig dazu. Besonders viel habe ich von PatientInnen gelernt.

 

Meine mich vorrangig prägenden Bezugspersonen waren tief verwurzelt in der katholischen Volksfrömmigkeit. Und: mehr als das, waren diese Menschen tolerant gegenüber anders Denkenden. Unter meinen frühen Bezugspersonen waren des Weiteren auch zweifelnde, von der Religion enttäuschte und redlich agnostisch denkende Menschen.

 

Während meiner religionspädagogischen Ausbildung wurde von den Lehrenden sehr viel Wert auf wissenschaftliches Denken gelegt. Im Medizinstudium dominierte dann die Naturwissenschaft.

 

Mein Interesse für Meditation und für komplementäre Medizin erweiterte zusätzlich meinen Horizont.

In all diesen Bereichen habe ich die Chancen und die Grenzen ausloten dürfen.

 

Nach der kirchlichen Seelsorge habe ich die medizinische Seite der Seelsorge in Psychiatrie und Psychotherapie erlernt und schließlich mit komplementären Formen Erfahrungen gesammelt. Hier begegnete mir eine Spiritualität, die der Volksfrömmigkeit, wie ich sie in meiner Jugend erlebte, sehr ähnlich ist; nur eben oft überkonfessionell.

 

Ein konkretes Beilspiel: Wenn Sie in den sozialen Medien "Channeling" eingeben, dann finden Sie viele Beiträge von Menschen, die "überirdische" Botschaften zu übermitteln meinen. Dasselbe hieß in der herkömmlichen Volksfrömmigkeit: Privatoffenbarung. Auch Berichte von Heilungen und Wundern, von Heiligen und Meistern sowie von Schattengestalten, fanden und finden sich bei beidem.

 

Dabei bin ich jeweils Menschen begegnet, denen gut geholfen werden konnte, und anderen, die mit der jeweiligen "Heil-Kunde" nicht optimal zurechtkamen oder sogar geschädigt wurden. Es gibt überall Menschen, die ihre Einflussmöglichkeit auf andere helfend ge- oder schadend missbrauchen. Es gibt solche, die besondere Fähigkeiten haben und solche, die es nur vorgeben - und solche, die es vielleicht selbst nicht besser wissen. 

 

Besonders wohltuend erlebte und erlebe ich PsychiaterInnen und PsychotherapeutInnen, die die Spiritualität oder Religiosität in ihre Therapien "einbinden". 

 

Ein Beispiel dafür ist der amerikanische Psychiater Dr. Brian Weiss (s.a. bei Hypnose). Er hatte mit Glauben wenig am Hut. Über eine Patientin, die er in der Hypnose in die Kindheit zurückführte und die bei der Frage nach dem Beginn der Symptome plötzlich in einem "früheren Leben" war, begann er sich für die Idee zu öffnen, dass wir ewige Wesen sind. Von ihm gibt es sehr schöne englischsprachige Meditationen; z.B.:

https://www.youtube.com/watch?v=JtD3qjYEDgc.

 

Fasziniert bin ich von den Erkenntnissen der Quantenphysik. Hier treffen sich Geisteswissenschaft, Naturwissenschaft und Spiritualität (vgl. das obige Zitat von Werner Heisenberg. zu seiner Person:   https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Heisenberg   )

 

Insgesamt konnte ich mir eine sehr umfassende und überdurchschnittlich ganzheitliche Expertise auf diesem Gebiet der körperlichen, psychischen und spirituellen "Seelenheilkunde" erwerben; auch darin, wie wir Hilfreiches und Gefährliches bis Schädliches voneinander unterscheiden können.